JOJOBAÖL für Haut & Haare: Das Anfänger-Öl
Jojobaöl für meine Haut und Haare? Unbediengt! Ein Fläschchen von dem Jojobaöl solltest du zu Hause haben. Es ist besonders leicht, feuchtigkeitsspendend und sehr gut verträglich. Dazu kommt noch die sensationelle Haltbarkeit.
Egal ob du schon lange Öle für Haut und Haare benutzt, oder erst Anfänger bist: Du brauchst ein Fläschchen Jojobaöl!
Hier einige Gründe dafür:
Genau! Jojobaöl ist ein sehr universelles Haar und Gesichtsöl. Es funktioniert sehr gut sowohl bei trockener, als auch fettiger Haut (Ausnahme sind starke Unreinheiten & Akne). Es liegt daran, das Jojobaöl den Fett- und Feuchtigkeitshaushalt deiner Haut optimal reguliert.
Auch in Haarpflege ist Jojobaöl universell einsetzbar: Ob dünne, dicke oder trockene Haare.
Ja! Die Textur ist besonders leicht und zieht sehr schnell ein. Deswegen empfehle ich allen, die noch keine Erfahrungen mit natürlichen Ölen haben, mit Jojobaöl anzufangen.
Ich selbst habe sensible Haut und kann es daher nur bestätigen!
Während andere Pflanzenöle (z.B. Taubenkernöl) nur einige Monate frisch bleiben, ist Jojobaöl noch nach 2 Jahren brauchbar :).
Gemischt mit anderen Ölen, macht Jojobaöl sie länger haltbar.
Das Jojobaöl ist in Wirklichkeit kein Öl, sondern ein flüssiges Wachs. Es wird aus dem Samen des Jojobastrauches gewonnen. Die Pflanze kommt bei uns gar nicht vor, sondern nur in sehr warmen und trockenen Gebieten (Israel, Mexiko, Peru und Teile der USA).
Kaltgepresstes Jojobaöl hat eine goldgelbe Farbe und riecht nur sehr dezent.
Anderes als die meisten Pflanzenöle lässt sich Jojobaöl von Licht und hohen Temperaturen nicht beeindrucken 🙂 Das macht das Wachs außerordentlich lange haltbar.
Die Zusammensetzung des Jojobaöls ist einzigartig (deswegen wird bei unterschiedlichen Öl-Klassifikationen Jojobaöl immer getrennt betrachtet. Schließlich handelt es sich um Wachs).
Fettsäurenzusammensetzung:
Ein wichtiger Teil der Formulierung sind Cetylpalmitat und Squalen (ist auch Bestandteil unserer Hautlipide).
Jojobaöl ist auch eine reiche Quelle von:
Jojobaöl ist nicht nur ein leichtes und angenehmes Körper- oder Gesichtsöl. Es ist – wie auch Squalan – biokompatibel mit dem menschlichen Talg.
Das hat zur Folge, dass Jojobaöl die Haut besonders gut und langanhaltend vor Wasserverlust schützt. Und zwar ganz ohne abdichtende Wirkung, die viele “schwere” Öle haben.
Die sog. Okklusion braucht Jojobaöl gar nicht, um die Feuchtigkeit in der Haut zu binden. Es ist nämlich so, als würde deine Haut Jojobaöl als eigenen Bestandteil anerkennen.
Jojobaöl wird oft als Anti-Allergen bezeichnet. Da ich aber selbst auf Vieles mit Ausschlag reagiere, bin ich bei solchen Aussagen sehr vorsichtig.
Falls deine Haut häufig mit Allergien auf viele Kosmetikprodukte reagiert und du ein Gesichtsöl suchst, dann ist Jojobaöl bestimmt keine schlechte Wahl. Fall du aber auf Nummer sicher gehen möchtest, würde ich dir ->>>>Squalan empfehlen.
Ihr könnt überall im Internet nachlesen, dass Jojobaöl gegen Akne und fettige Haut hilft. Ich würde trotzdem bei sehr unreine Haut vorsichtig sein!
Der Komedogenitäts-Grad ist niedrig und liegt bei Jojobaöl zwischen 0-2/1-2 (je nach Angaben). Außerdem gibt es Öle, die für unreine Haut besser geeignet sind (Gurkensamenöl, Hanföl, Schwarzkümmelöl, Teebaumöl).
Anders sieht es bei Mischhaut aus (ohne Akne und ausgeprägten Hautunreinheiten). Da Jojobaöl den PH-Wert der Haut stabilisiert und den Fett- und Feuchtigkeitshaushalt reguliert, ist es ausgezeichnet für Mischhaut.
Auch die beruhigende Wirkung finde ich dabei sehr hilfreich.
Ja, bio Jojobaöl wirkt gegen Falten und schützt sie vor schädlichen Umwelteinflüssen. Die Haut wird dank dem Öl optimal durchfeuchtet und geschmeidig. Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
ABER: Jojobaöl hat nicht die Anti-Aging Qualitäten wie Kaktusfeigenkernöl oder Wildrosenöl. Diese Gesichtsöle sind aber das Nonplusultra der natürlichen Anti-Falten-Pflege.
Dafür ist Jojobaöl aber auch günstiger und viel länger haltbar. Und ihr könnt es nutzen, um eure kurzlebigen Anti-Aging Öle haltbarer zu machen. Kein anderes Öl eignet sich dafür besser als Jojobaöl.
Kaltgepresstes Jojobaöl:
Trage das Jojobaöl – wie auch jedes anderes Körper oder Gesichtsöl – immer auf die leicht feuchte Haut auf. So kann es viel besser in die Haut eindringen und fühlt sich deutlich angenehmer an. Ich persönlich benutze meistens Rosenwasser.
TIPP: Wenn du natürliche Gesichtsöle benutzt, besorge dir ein Thermalwasser oder ein natürliches Hydrolat ohne Alkohol. Du kannst auch eine kleine Sprühflasche mit Wasser fühlen.
Es geht darum, die Haut nur minimal feucht zu machen. So kann das Öl sich besser mit deiner Haut verbinden. Wenn du sie hingegen einfach nass machst und dann das Öl einmassierst, wirst du beim Abtupfen mit einem Taschentuch auch viel von dem Öl verlieren.
Ich persönlich nehme 3 Tropfen für das ganze Gesicht (du kannst mit weniger anfangen z.B. 2 Tropfen).
Nachdem ich Jojobaöl kurz einmassiert habe, tupfe ich mein Gesicht mit einem Toilettenpapier/Taschentuch ab.
Jetzt kannst du Serum oder Tagescreme auftragen bzw. mit deiner Pflegeroutine fortfahren.
Jojobaöl kommt nicht nur in jeder zweiten Gesichtscreme vor. Es ist auch beliebter Bestandteil von Haarpflegeprodukte wie Shampoos, Conditioner und Haarkuren.
Ich muss zugeben, dass ich Jojobaöl nur selten alleine als Haaröl benutze. Für meine teilweise sehr trockenen, strapazierten Haare ist ein Duo aus Jojoba- und Arganöl perfekt.
Die Haaröl-Mischung:
Jojobaöl eignet sich optimal um es mit Shampoo zu mischen. Es macht die Haarwäsche milder und pflegender.
Ich würde euch empfehlen mit 9:1 Verhältnis (10% Jojobaöl) anzufangen.
▶ Bio-JOJOBAÖL (kaltgepresst)*
Du brauchst dir kein Kopf machen, dass dein Jojobaöl ranzig wird. Dementsprechend sind die Flaschen meistens nicht dunkel, sondern durchsichtig.
Nachdem du dein Jojobaöl geöffnet hast, bleibt es mindesten 2 Jahre frisch.
Wie ich schon gesagt habe: Jojobaöl macht andere Öle haltbarer und deswegen eignet es sich besonders gut für alle kurzlebigen Öle.
Wenn du aber nicht nur dein Haar- oder Gesichtsöl oxidationsstabiler machen möchtest, sondern eine optimale Ölmischung kreieren willst, greif zu:
Eine Mischung aus Brokkolisamnöl und Jojobaöl ergibt ein ausgezeichnetes Haaröl. Besonders leicht, feuchtigkeitsspendend und glättend.
> Nachtkerzenöl
Jojobaöl gemischt mit Nachtkerzenöl ergibt ein tolles Anti-Aging Gesichtsöl. Sehr empfehlenswert auch bei Neurodermitis und Schuppenflechten.
> Weizenkeimöl
Das ist wiederum ein Gesichtsöl für reife Haut, ohne Tendenz zu Unreinheiten. Kann auch als Haaröl für strapaziertes, kaputtes Haar benutzt werde (wirkt!)
Jojobaöl ist sehr oxidationsstabil und muss daher nicht in dunklem Glas verkauft werden. Es gibt auch nicht so viele Fälschungen wie bei Arganöl oder Wildrosenöl.
Achte trotzdem darauf, dass das Jojobaöl:
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